Olympiastadion, Kiew, Ukraine

Für die Fußball Europameisterschaft 2012 lässt die Stadt ihr Olympiastadion umbauen.

Bizarr wie eine Krone erhebt sich das neue Stadion. Die Krone thront auf einem zweigeschossigen Sockel, der Flanierenden  Einkaufsspaß und Genuss in verschiedenen Läden und Restaurants verspricht. Diese Einkaufs- und Genussmeile öffnet sich zu einem großen Stadtplatz und stellt somit eine Verbindung zum umgebenden Stadtquartier her. Die hiesigen Gebäude- und Straßenzüge sind rechtwinklig mit einer gewissen Strenge angeordnet.

Dieses ‚Strickmuster‘ wird auf die Platzfläche übertragen. Große Natursteinplatten betonen die Bedeutung des Ortes. Breite Treppen und ein feierlich gestaltetes Entrée führen in das Stadioninnere hinein. Baumgruppen und Solitärbäume auf dem Stadtplatz verschönern die Situation am Gebäude der Operette und  leiten in den dicht bewaldeten Sportpark über, der an einem Hang liegt. In dessen Lichtungen werden Felder für Trainingszwecke und Trendsportarten wie beispielsweise Beachvolleyball , Tennis oder Streetball eingefügt. Weit über das Fußballereignis hinaus erhält die Stadt eine neue Krönung für Freizeit und Erholung.