Schulzentrum Tannenbusch, Bonn

Der Stadtteil Tannenbusch liegt im Nordwesten von Bonn. Er ist relativ jung und wurde erst nach dem 2. Weltkrieg besiedelt. Er ist von einem hohen Zuwanderungsanteil gekennzeichnet und hat einen besonderen Entwicklungsbedarf. Am nördlichen Rand geht Tannenbusch in ein Naherholungsgebiet mit Freiflächen, einem See, Spielplätzen und einer kleinen Freilichtbühne über.

In Neu-Tannenbusch gibt es neben Kindergärten und Grundschulen auch eine Gesamtschule sowie ein von 1977 bis 1980 entstandenes Schulzentrum mit Realschule (Freiherr-vom-Stein-Realschule) und Gymnasium (Tannenbusch-Gymnasium), das sich durch die beiden wählbaren Schwerpunkte Musik und Sport auszeichnet.

Dieses Schulzentrum wird komplett neu gebaut. Um Interimsschulbauten zu vermeiden wird der neue Schulkomplex direkt auf dem alten Schulhofgelände errichtet. Der Schulhof und die Grünanlagen lassen also noch auf sich warten.

Nachdem die Schüler*innen in die neuen Schulgebäude umgezogen sein werden und die alten Schulgebäude abgerissen worden sind, wird der neue Schulhof mit Sport- und Grünanlagen errichtet. Ein großer Teil der neuen Anlage wie Bolzplatz, Kletterangebote und ein langer Laubengang an der Agnetendorfer Straße werden für die Öffentlichkeit permanent zugänglich sein.

Am Gymnasium selbst wird ein Kunstgarten mit kleinen Stelen konzipiert, auf denen die Kunstwerke der Schüler*innen platziert werden können. Ein großes Podest gegenüber einem der die beiden Schulen verbindenden Haupteingänge kann als Bühne und Pausenplatz genutzt werden. Daneben entstehen Tischtennisflächen und Spielfelder mit einem Basketballkorb.

Da sehr viele Bäume den umfangreichen Baumaßnahmen weichen müssen, werden im neuen Freiraum viele neue Bäume und Büsche gepflanzt sowie Grünflächen und ein Schulgarten angelegt.